Bodenproben auf Schadstoffe untersuchen
Schadstoffe wie Schwermetalle beeinträchtigen die Bodenqualität und das Wachstum der Pflanzen. Auch auf die gesundheitliche Eignung als Nutzpflanzen haben sie unter Umständen eine nicht zu vernachlässigende Wirkung. Nicht zuletzt bauen schließlich zahlreiche Gärtnerinnen und Gärtner eigenständig Obst und Gemüse an, um einen Kontakt ihrer zum Verzehr bestimmten Pflanzen mit Schadstoffen auszuschließen.
Leider sind jedoch auch private Gartenböden kein Garant für ökologische Qualität.
Schadstoffe gelangen z. B. durch Abgase, Industriealtlasten oder Bodenaushub in die Gartenerde, ohne dass man dies mit Sicherheit bemerken würde.
Mit einem Bodentest kann der Gehalt an Schwermetallen oder Benzin-/Ölrückständen in einer Bodenprobe bestimmt werden. So wissen Sie über die Beschaffenheit Ihres Bodens hinsichtlich Schadstoffen Bescheid und können entsprechend reagieren – oder die Gartenarbeit ganz sorgenfrei genießen.
Wichtig für Sie:
Kosten einer Bodenanalyse auf Schadstoffe
So funktioniert die Bodenanalyse
Jetzt passende Schadstoffanalyse bestellen:
✔️7 wichtige Schadstoffe
✔️Fokus auf Schwermetalle
✔️ICP-OES Analysemethode
✔️ Umfangreichste Bodenanalyse
✔️ Nährstoffe und Schadstoffe
✔️ ICP-OES Präzisionsmessung
✔️11 Schwermetalle
✔️Uran-/Thallium-Analyse
✔️Königswasseraufschluss
✔️Kontaminationsnachweis
✔️Spezialisiert auf Ölrückstände
✔️MKW-Index-Bestimmung
Die Kosten für eine Bodenanalyse auf Schadstoffe variieren je nach Umfang der Untersuchung:
✅Standard-Schadstoffanalyse: Diese Analyse prüft auf sieben Schwermetalle (Blei, Cadmium, Chrom, Nickel, Quecksilber, Kupfer und Zink) und kostet 49,00 €.
✅Altlast Analyse Schwermetalle Plus: Für eine erweiterte Untersuchung auf elf Schwermetalle, einschließlich Arsen, Antimon, Uran und Thallium, beträgt der Preis 79,00 €.
✅Bodenanalyse Maxi: Diese umfassende Analyse kombiniert die Untersuchung auf Nährstoffe und Schadstoffe und ist für 89,00 € erhältlich.
Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, jedoch zuzüglich Versandkosten. Die Analysen werden in akkreditierten Fachlaboren durchgeführt und die Ergebnisse erhalten Sie in einem verständlichen Bericht, der die Qualität Ihres Bodens auf den Punkt bringt.
💡Wichtig zu wissen: Die Investition in eine Schadstoffanalyse lohnt sich nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern kann auch rechtliche Sicherheit bieten – etwa bei Grundstücksverkäufen, Bauvorhaben oder der Nutzung von Gartenflächen zur Lebensmittelproduktion.
Die Bodenanalyse auf Schadstoffe beim Bodenanalyse-Zentrum erfolgt in wenigen, klar strukturierten Schritten.
- Zunächst entnehmen Sie selbst eine Bodenprobe mithilfe des mitgelieferten Probenahmesets.
- Anschließend senden Sie diese an unser akkreditiertes Partnerlabor, wo sie mit modernen, präzisen Analysemethoden wie der ICP-OES (optische Emissionsspektrometrie) oder der AAS (Atomabsorptionsspektrometrie) untersucht wird – je nach Schadstoffart.
- Die Ergebnisse werden anschließend verständlich aufbereitet und Ihnen als Analysebericht zur Verfügung gestellt.
👉Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie auf unserer Seite „So geht’s“.
Wählen Sie aus unterschiedlichen Bodentests auf Schadstoffe den für Sie passenden aus. Neben Schwermetallen wie Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen, ist auch eine Analyse auf Benzin- und Ölrückstände möglich. Unsere Bodentests auf Schwermetalle wurden auf Basis der TR Boden (Technische Regeln) der LAGA (Bund-/Läger-Arbeitsgemeinschaft Abfall) speziell in Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten entwickelt. Sie kombinieren die Vorteile einer einfachen Probenahme, die jeder Gärtner bei sich zuhause selbst durchführen kann, mit einer professionellen Laboranalyse.
Bei der Analyse von Bodenproben auf Schadstoffe stehen vor allem Schwermetalle und organische Schadstoffe im Fokus. Zu den wichtigsten Parametern zählen:
- Blei (Pb): Besonders in alten Gärten oder in der Nähe von Straßen kann Blei vorkommen. Es ist hochgiftig und reichert sich in Pflanzen an. Bei Belastung sollte auf den Anbau von Lebensmitteln verzichtet oder eine Bodenabdeckung genutzt werden.
- Cadmium (Cd): Kommt oft durch Industrieemissionen oder phosphathaltige Dünger in den Boden. Es hemmt das Pflanzenwachstum und ist krebserregend. Ein niedriger pH-Wert fördert seine Mobilität – Kalken kann helfen, die Aufnahme zu verringern.
- Chrom (Cr), Nickel (Ni), Kupfer (Cu), Zink (Zn): Diese Metalle sind in geringen Mengen essentiell, wirken aber in höheren Konzentrationen toxisch auf Mikroorganismen und Pflanzen. Ursprünge sind häufig industrielle Altlasten oder kontaminierter Kompost.
- Quecksilber (Hg): Ein seltener, aber hochgefährlicher Schadstoff, oft in der Nähe ehemaliger Industrieflächen. Maßnahmen zur Sanierung sind meist aufwendig.
- Arsen (As), Uran (U), Thallium (Tl): Seltener, aber in bestimmten Regionen natürlich erhöht oder durch Bergbau beeinflusst. Besonders Arsen ist stark gesundheitsgefährdend.
- PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und PCB (polychlorierte Biphenyle): Diese organischen Schadstoffe stammen oft aus Verbrennungsprozessen oder Altlasten. Sie sind langlebig und können nur durch aufwendige Sanierungsmaßnahmen entfernt werden.
Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung umfassen das Aufbringen unbelasteter Erde, die Begrünung mit schwermetallresistenten Pflanzen oder – bei schweren Fällen – eine gezielte Bodensanierung. Eine fundierte Bodenanalyse auf Schadstoffe ist der erste Schritt zur Entscheidung über das passende Vorgehen.
Eine Untersuchung Ihres Bodens auf Schadstoffe ist immer dann sinnvoll, wenn ein konkreter Verdacht auf Verunreinigungen besteht – etwa bei älteren Grundstücken, in der Nähe von Industrieflächen, vielbefahrenen Straßen oder stillgelegten Deponien. Auch vor dem Anlegen eines Gartens oder beim Kauf eines Grundstücks empfiehlt sich eine Analyse, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Wer selbst Obst und Gemüse anbaut, sollte besonders aufmerksam sein, da Schadstoffe direkt in die Nahrungskette gelangen können.

Wie funktioniert eine Bodenanalyse auf Schadstoffe?
Bestellen Sie das Test-Kit Ihrer Wahl direkt hier auf der Seite. Eine Anleitung zur Probenahme sowie einen passenden Probenbeutel liegt dem Test-Kit bei. Nachdem Sie die Bodenprobe entnommen und an unser Labor gesendet haben (So geht’s), erhalten Sie nach kurzer Zeit eine ausführliche Auswertung über die Schadstoffe in Ihrem Boden.

Wann sollte ich meinen Boden auf Schadstoffe untersuchen lassen?
Immer dann, wenn der Verdacht auf eine Belastung besteht – etwa bei älteren Grundstücken, nach industrieller Nutzung oder in der Nähe stark befahrener Straßen.

Welche Schadstoffe werden bei einer Bodenanalyse untersucht?
Typisch sind Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber sowie organische Schadstoffe wie PAK oder PCB – je nach gewähltem Analysepaket.

Wie nehme ich eine Bodenprobe richtig?
Mit dem Probenahmeset des Bodenanalyse-Zentrums. Eine Anleitung liegt bei. Schauen Sie sich gerne unsere Seite "So geht's" an, wenn Sie sich vor Kauf über die Probenahme informieren möchten.

Wie lange dauert die Auswertung der Bodenprobe?
In der Regel liegt das Ergebnis wenige Werktage nach Probeneingang im Labor vor.

Wie erhalte ich die Ergebnisse?
Sie bekommen einen verständlichen Analysebericht per E-Mail – inklusive Bewertung und Handlungsempfehlung.

Was kostet eine Bodenanalyse auf Schadstoffe?
Je nach Umfang zwischen 49 € und 89 € – eine Übersicht finden Sie direkt im Shop des Bodenanalyse-Zentrums.

Kann ich mit belastetem Boden noch Gemüse anbauen?
Das hängt von Art und Höhe der Belastung ab. In vielen Fällen kann eine Bodenabdeckung oder Hochbeetlösung Abhilfe schaffen.

Was kann ich tun, wenn mein Boden belastet ist?
Je nach Schadstoff: Sanierungsmaßnahmen, Austausch der Erde oder gezielter Pflanzenanbau – der Analysebericht gibt konkrete Empfehlungen.