
Bodenanalysen für Kauf oder Bau von Immobilien
Beim Erwerb oder Neubau eines Grundstücks stellt sich aus verschiedenen Gründen häufig die Frage nach der Bodenqualität. Unabhängig von einem Baugutachten kann eine Bodenanalyse schnell und kostengünstig eine erste Einschätzung über die Bodenqualität des Grundstücks liefern. Gerade Altlasten werden beim Kauf oder Bau einer Immobilie oft unterschätzt.
✔️ Umfangreichste Bodenanalyse
✔️ Nährstoffe und Schadstoffe
✔️ ICP-OES Präzisionsmessung
✔️11 Schwermetalle
✔️Uran-/Thallium-Analyse
✔️Königswasseraufschluss
✔️Kontaminationsnachweis
✔️Spezialisiert auf Ölrückstände
✔️MKW-Index-Bestimmung
Bodenanalyse vor dem Kauf einer Immobilie – warum ist diese sinnvoll?
Mit einer Bodenanalyse vor dem Kauf einer Immobilie können Sie sich
unter anderem vor Risiken durch Altlasten im Boden schützen. Woher
können die Altlasten stammen und welche Gesundheitgefahren gehen von
ihnen aus?
Wo können Sie über mögliche Altlasten Auskunft
erhalten? Warum kann auch eine Bodenanalyse auf Nährstoffe vom dem Kauf
einer Immobilie sinnvoll sein? Diese und weitere Fragen beantworten wir
Ihnen in unserem nachfolgenden Ratgeber.
Woher können Altlasten im Boden stammen?
Im Boden von Grundstücken, Gewerbeflächen oder landwirtschaftlich
genutzten Flächen können die verschiedensten Altlasten schlummern. So
wurden Altlasten zum Beispiel von Betrieben wie chemischen Reinigungen, Tankstellen, Schrottplätzen oder Kfz-Werkstätten verursacht. Aber auch chemische Großbetriebe, Bahnanlagen oder aufgegebene Militärstandorte können mit Altlasten unterschiedlichster Art belastet sein.
Häufig sind ebenso Altlasten durch alte oder wilde Mülldeponien.
So wurde in früheren Jahrzehnten oft Haus- und Gewerbemüll in alten
Kiesgruben, Bodensenken oder Wasserlöchern entsorgt. Auf
landwirtschaftlich genutzten Flächen erfolgte teilweise auch eine
Düngung mit Klärschlamm, welcher mit den verschiedensten Schadstoffen
belastet sein kann.
Welche Umwelt- und Gesundheitsgefahren können von Altlasten ausgehen?
Zu Problemen führen oft Altlasten durch Schadstoffe, welche nicht in
kurzer Zeit auf natürliche Weise im Boden abgebaut werden. Dazu zählen
zum Beispiel Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Chrom und Cadmium.
Schwermetalle neigen dazu sich im Boden anzureichern und gelangen
teilweise durch Feldfrüchte oder den Anbau von eigenem Obst oder Gemüse
in den menschlichen Körper.
Weiterhin ist auch eine Aufnahme von Schwermetallen durch Bodenstaub möglich.
Eine weitere häufig bei Altlasten anzutreffende Schadstoffgruppe sind Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAKs, die als krebserregend gelten.
Neben Gefahren für Ihre Gesundheit gehen von Altlasten teilweise auch erhebliche Umweltgefahren aus. So können zum Beispiel bereits geringe Mengen von Öl oder Benzin Oberflächengewässer und Grundwasser verschmutzen. Dies kann für den Grundstückseigentümer zu erheblichen Schadensersatzforderungen und/oder Sanierungskosten führen.
Wie können Sie Altlasten auf Ihrem Grundstück aufspüren?
Um mögliche finanzielle Risiken oder die Wahrscheinlichkeit eines Bauverzugs gering zu halten, sollten Sie eine Belastung mit Altlasten immer vor dem Kauf eines Grundstücks abklären.
Teilweise lassen sich Altlasten schon bei einer Begehung des
Grundstücks erkennen. So können zum Beispiel ein chemischer Geruch des
Bodens, ölige Flecken auf Pfützen oder unnatürlich gefärbte
Bodenbereiche auf Altlasten hindeuten.
Außerdem sollten Sie vor dem Kauf eines Grundstücks eine Abfrage über das Altlastenkataster
tätigen. Einen Antrag zu Einsicht in das Altlastenkataster für Ihre
Grundstücksfläche können Sie unter anderem in den Umweltämtern von
Landratsämtern oder kreisfreien Städten stellen. Allerdings sind in den
Altlastenkatastern längst nicht alle Altlasten erfasst, so dass zum
Beispiel vor dem Hausbau ein Bodengutachten oder eine Bodenanalyse
empfehlenswert ist.
Bodengutachten vor dem Hausbau oder Grundstückskauf – Schutz vor Risiken durch Altlasten
Ein Bodengutachten kann vor dem Hausbau Belastungen mit verschiedensten Altlasten aufdecken. Zugleich lassen sich mit einem Bodengutachten auch die Tragfähigkeit des Baugrundes und die Grundwasserverhältnisse
bestimmen. Die Kenntnis dieser Parameter ist für die Errichtung eines
Hauses oder Betriebsgebäudes wichtig, da zum Beispiel auf wenig
tragfähigen Baugründen spezielle Fundamente nötig sind. Umfangreiche
Bodengutachten werden daher auch oft Baugrundgutachten genannt. Boden-
bzw. Baugrundgutachten werden von Sachverständigen für Geotechnik
durchgeführt. Durch diese erfolgt auch die Entnahme der Proben.
Die
Probeentnahme für unsere Bodenanalysen können Sie dagegen selbst
vornehmen. In einem spezialisierten Labor wird die Probe dann
anschließend auf Schwermetalle sowie Rückstände von Öl- und Benzin
untersucht. Eine von uns durchgeführte Bodenanalyse ist deutlich
günstiger als ein komplettes Bodengutachten durch einen
Sachverständigen. Allerdings sind nur Baugrundgutachten durch einen
anerkannten Sachverständigen vor Gericht verwertbar und ein
Bodengutachten kann auf Wunsch eine größere Bandbreite von Schadstoffen
und weiteren Untersuchungsparamtern abdecken. Mit unseren Bodenanalysen können Sie jedoch wichtige Erkenntnisse gewinnen, die bei der Entscheidung für oder gegen ein teures Bodengutachten sehr nützlich sind.
Bodenanalyse zur Bestimmung des Nährstoffgehalts
Neben Bodenanalysen für Schadstoffe bieten wir auch Boden-Nährstoffanalysen an. Diese können Ihnen zum Beispiel darüber Auskunft geben, ob Sie auf dem Grundstück ohne teure Bodenaufbereitung einen Garten anlegen können. Eine Bodennährstoffanalyse ist auch vor dem Kauf von Flächen wichtig, die landwirtschaftlich oder als Weide genutzt werden sollen.