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Wie oft düngt man Rasen?

Welche Pflegemaßnahmen sind empfehlenswert?

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Wie oft man Rasen düngen sollte, hängt von Faktoren wie der aktuellen Nährstoffkonzentration im Boden oder dem Zweck des Rasens ab.

Neben der Häufigkeit des Rasendüngens ist ebenso der Zeitpunkt der Düngung ein entscheidender Faktor für einen kräftigen und gesunden Rasen. Bei der optimalen Düngung Ihres Rasens ist eine Bodenanalyse sehr hilfreich. In unserem nachfolgenden Ratgeber haben wir viele interessante Infos und Tipps zum Thema Rasendüngung für Sie zusammengefasst. Weiterhin erfahren Sie, wie Sie das Wachstum Ihres Rasens durch Pflegemaßnahmen wie Vertikutieren und Sanden anregen können.

Warum ist die Häufigkeit beim Rasendüngen wichtig?

Rasenboden kann nur eine begrenzte Menge an Nährstoffen speichern. Wird der gesamte Nährstoffbedarf eines Jahres zum Beispiel durch eine einzige Gabe eines schnell wirksamen Mineraldüngers gegeben, kann es zu einer Überdüngung des Rasens und zur Auswaschung von Nährstoffen in das Grundwasser kommen.

Weiterhin benötigt Rasen zu Beginn der Wachstumsphase eine andere Nährstoffzusammensetzung als zur Vorbereitung auf den Winter. Daher ist es sinnvoll, die Düngermenge auf mehrere, gezielte Gaben im Jahr zu verteilen. Wie oft Rasen insgesamt gedüngt werden sollte, hängt dabei unter anderem vom Ist-Nährstoffgehalt des Rasenbodens, dem aktuellen Wachstumsverhalten und der Belastung des Rasens ab.

Wie oft Rasen düngen?

Haben Sie einen reinen Zierrasen, brauchen Sie diesen in der Regel nur zweimal pro Jahr zu düngen.

Die erste Düngung sollte mit einem Langzeitdünger zu Beginn der Wachstumsphase im Frühjahr erfolgen.

Die zweite Düngergabe kann im Juli erfolgen.

Stärker strapazierter Rasen benötigt meist eine dreimalige Düngung pro Jahr.


Empfehlenswerte Düngzeitpunkte: April, Juni und August.


Für die Düngung sollte ebenfalls Rasen-Langzeitdünger verwendet werden. Um Ihren Rasen fit für den Winter zu machen, kann eine weitere kaliumreiche Düngung im Oktober erfolgen.1

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Düngermenge für Rasen mit einer Bodenanalyse optimal bestimmen

Die für einen Rasen optimale Düngermenge kann sehr starken Schwankungen unterliegen. So haben unter anderem ältere Rasenflächen auf sandigen Böden in der Regel einen höheren Düngerbedarf als frisch angelegte Rasenflächen auf optimal aufbereiteten, humusreichen Böden.Eine Düngung „Auf gut Glück“ oder nach pauschalen Düngeempfehlungen der Düngemittelhersteller wird einer optimalen Düngung des Rasens daher oft nicht gerecht.


★ Unser Tipp: Mit unseren speziellen Bodenanalysen können Sie dagegen den Ist-Gehalt an wichtigen Bodennährstoffen wie Magnesium, Kalium, Phosphor und Eisen präzise bestimmen lassen.

Mit dem Ergebnis der Bodenanalyse werden Ihnen auch konkrete Düngetipps geliefert. Insgesamt lässt sich auf Basis von regelmäßigen Bodenanalysen Rasen optimal und bedarfsgerecht düngen. Dies sorgt für einen schönen und strapazierfähigen Rasen und entlastet durch die Vermeidung unnötiger Düngergaben zugleich Geldbeutel und Umwelt.

Neben der Konzentration an wichtigen Bodennährstoffen werden mit einer Bodenanalyse für den Rasen unter anderem auch die Parameter Bodenart und Boden-pH-Wert bestimmt. Anhand des Boden-pH-Werts lässt sich ermitteln, ob Ihr Rasen gekalkt werden sollte.


 

Schadstoffbelastungen im Rasenboden mit Bodenanalyse aufdecken

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Falls gewünscht, können Sie Ihren Rasenboden mit unseren Bodenanalysen auch auf Rückstände von Öl- und Benzin sowie Schwermetallen untersuchen lassen. Die genannten Schadstoffe können zum Beispiel durch industrielle Altlasten oder Überschwemmungen in Gartenböden gelangen. Über den beim Rasenmähen entstehenden Staub sowie auf Gemüsebeeten oder Obstpflanzungen ausgebrachten kompostierten Rasenschnitt können die gesundheitsschädlichen Schadstoffe von Menschen und Tieren aufgenommen werden.2 Besonders gefährdet sind auch auf dem Rasen spielende Kinder.

Richtige Rasenpflege – Rasenschnitt, Vertikutieren und Sanden

Zur richtigen Rasenpflege gehört nicht nur eine optimale Düngung. So sollten Sie Ihren Rasen regelmäßig mähen, um die Grasnarbe zu verdichten und der Ausbreitung von Fremdpflanzen im Rasen vorzubeugen.


★ Unser Tipp:  Als Schnitthöhe beim Mähen sind ca. 3,5 bis 5 cm zu empfehlen. In schattigen Lagen sollte der Rasen nach einer Empfehlung der Deutschen Rasengesellschaft nicht kürzer als 4,5 cm geschnitten werden.


Bei starkem Rasenwachstum kann bis zu ein Rasenschnitt pro Woche nötig sein.

Zur Verfilzung neigende Rasenflächen sollten weiterhin regelmäßig mit einem Rasen-Vertikutierer vertikutiert werden.

Verdichtete Rasenböden können mit speziellen Rasenbelüftern gelüftet werden. Um die beim Lüften entstandenen Löcher offen zu halten, ist ein anschließende Sandung des Rasens empfehlenswert.

 


Zum Weiterlesen:

1 Deutsche Rasengesellschaft e. V., „Wie wird ein Hausrasen richtig gepflegt?“
2 Umweltbundesamt, „Stoffe in Böden“

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